Dieser Termin ist öffentlich.

26.04.2024 18:00 Uhr19:00 Uhr

Neoliberalismus – eine Ordnung der Freiheit

Friedrich-Naumann-Stiftung

Die Krise der 20er und die Krise des klassischen Liberalismus

Die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts waren mindestens so turbulent wie unsere Gegenwart - wenn nicht sogar noch viel turbulenter. Die junge Weimarer Demokratie hatte sich gerade erst von der Hyperinflation der Gründungsjahre erholt als die Weltwirtschaftskrise des Jahres 1929 das Vertrauen in Staat, Demokratie und Marktwirtschaft erschüttert.

Während die Rufe nach dem totalen Staat von faschistischer und kommunistischer Seite immer lauter wurden, versuchten sich viele Ökonomen, wie der Brite John Maynard Keynes, an einer Rettung der Demokratie und der Marktwirtschaft durch die Intervention des Staates. Der klassische Liberalismus stand von allen Seiten unter Beschuss. In dieser Zeit diskutierten liberale Intellektuelle über Möglichkeiten einen "neuen" Liberalismus zu prägen, um die offene Gesellschaft und ihre Marktwirtschaft zu schützen. Diese frühen Neoliberalen kamen aus verschiedenen Richtungen und waren sich nicht in allen Fragen einig. Aber ihre Diskussionen legten den Grundstein für eine liberale Ordnung, die aber erst nach den Schrecken des 2. Weltkrieges zum Vorschein kommen sollte.

Wir sprechen über die Anfänge des Neoliberalismus mit Prof. Dr. Stefan Kolev - Wissenschaftlicher Leiter der Ludwig Erhard Stiftung.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie über den untenstehenden Link. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Veranstaltungsort:

digital

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